Was sehen wir, wenn wir Pforzheim ohne Vorurteile anschauen, frei und unverstellt? Frei von den »blinden Flecken der Gewohnheit, der Zielgerichtetheit des täglichen Tuns, den lenkenden Absichten wie Schönfindenmüssen oder Kritischsehenwollen« (Markus Grob)? Geht das überhaupt?

Ausgehend von solchen Fragen hat der Architekturfotograf Bernhard Friese eine neue Annäherung an das Aussehen der Stadt Pforzheim gewagt. Es geht dabei weder um Pforzheims »schöne Ecken« noch darum, das Gesicht der Stadt irgendwie zu werten. Es geht um einen neugierigen, interessierten Blick, nicht mehr und nicht weniger.
»Gesehenwerden ist für Städte wie Wasser für Blumen. Was heute zu sehen ist, ist so, weil es einmal gewollt worden ist; wenn es verändert, verlassen oder vergessen wurde, beweist das nur ihr Leben.«
„In Gesprächen mit Kunden und Freunden erlebe ich immer wieder, dass die meisten Menschen unsere Stadt Pforzheim eher als negativ und hässlich bezeichnen würden. Aus diesem Grund möchte ich allen Menschen, welche Pforzheim gerne liebevoll entgegentreten möchten, die hier vorgestellte Ausstellung im Stadtmuseum Pforzheim in Brötzingen empfehlen. Sie läuft noch bis Mitte Juni diesen Jahres – ich finde es lohnt sich sehr!“ Andreas Klug, barbers
Danke an Bernhard Friese für die Veröffentlichungsrechte seiner Fotografien auf diesem Blog Beitrag.

